Bäume haben auch Namen – „Die Füchse“ unterwegs mit der Waldpädagogin

Pünktlich zum Treffen mit der Waldpädagogin Beate Werner am „Eingang“ des Düngenheimer Waldes hörte es auf zu regnen und die Sonne kam heraus. Nachdem „die Füchse“ der Klasse 2a schon im Frühjahr zum Thema „Tiere des Waldes“ mit Frau Werner unterwegs waren, lauschten sie nun gespannt auf das, was sie heute in der „Rucksackschule“ erleben würden.
Direkt zu Beginn erhielten die Kinder die Aufgabe, als „Eintrittskarte“ Bucheckern zu suchen. Nachdem die „Waldregeln“ nochmal kurz wiederholt wurden, ging es los. Nach dem Kennenlernen der Buche, standen die „Waldforscher“ nun vor einem Nadelbaum. Sie betrachteten den Baumstamm, zerrieben die Nadeln zwischen ihren Händen, rochen daran und fühlten, wie weich die Nadeln waren. Das Aussehen der Zapfen war auch ein Hinweis darauf, dass es sich hier um eine Douglasie handelte.
An diesem Herbstmorgen lernten die Zweitklässler viele Baumnamen kennen. Durch Spiele und kleine Forscheraufträge vertiefte Beate Werner dieses Wissen und bereitete den Kindern fröhliche Stunden im Wald.
Ein Höhepunkt war der Rastplatz mitten in einem dunklen Nadelwald, den die Kinder selbst ausgewählt hatten. Sie schleppten unermüdlich große Äste heran, um Sitzgelegenheiten zu schaffen und genossen ihr Frühstück sichtlich in dieser beeindruckenden Waldkulisse.
Zum Abschluss wurde die Klasse in die vier Gruppen Birke, Roteiche, Fichte und Douglasie eingeteilt. Die unterwegs gesammelten „Schätze“ sollten auf ein Tuch gelegt, sortiert und mit Hilfe einer Bestimmungstafel bestimmt werden. Schließlich stellte jede Gruppe ihren Mitschülern die Fundstücke und deren Namen vor.
Dieses Walderlebnis hatte die Kinder so beeindruckt, dass sie sich schon für den Nachmittag mit Freunden dort verabredeten. Ob sich die kleinen Entdecker die Namen der Bäume, und woran man sie erkennt, gemerkt haben?