Religiöses Leben in St. Martin

Jeder Christ ist durch Taufe und Firmung oder Konfirmation Träger des christlichen Glaubens. In Anlehnung an die Grundsätze für die Arbeit in Einrichtungen der Kreuzschwestern freuen wir uns, wenn alle ihre Fähigkeiten und Ideen zum Wohl der Gemeinschaft einbringen. Gerade Menschen mit Teilhabebedarf können mit ihrer Freude auch andere froh machen. Sie zeigen den Menschen ohne Beeinträchtigung durch ihr Dasein einerseits Grenzen des Lebens auf, aber auch ebenso, wie diese Grenzen angenommen werden können. Der christliche Glaube kann dabei eine wichtige Hilfe und Begleitung sein.

Wir sind davon überzeugt, dass wir, Schwestern und Mitarbeiter, durch unseren gelebten und erlebbaren Glauben und durch unser aktives Christ sein, dem Menschen, der sich uns anvertraut, auf diese Weise Wertschätzung, Achtung, Nähe und Akzeptanz und somit die Liebe Gottes zu ihm und allen Menschen vermitteln können.

 

Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns

St. Martin, als Einrichtung eines freien kirchlich-karitativen Trägers, leistet alle Angebote und Dienste in christlicher Grundhaltung. Darüber hinaus gehende religiös-seelsorgliche Begleitung und Angebote haben zum Ziel:

Den Menschen mit Teilhabebedarf und den Mitarbeitenden Erfahrungen zu ermöglichen, dass ihr Leben wert- und sinnvoll ist, weil wir davon überzeugt sind, dass alle Menschen Gottes Geschöpfe sind – von Ihm bejaht, geliebt und gewollt.

Seelsorge verstehen wir als Sorge um den ganzen Menschen – in allen Lebenssituationen und mit all seinen Sinnen (ganzheitlicher Ansatz). Religiöse Begleitung ist Zuspruch und Anspruch, Vermittlung von Wertschätzung und Gottes Zuwendung.

Wir sind davon überzeugt, dass religiöse Erfahrungen in der Gemeinschaft der Christen das Leben bereichern können.

Es geht darum, aus dem Glauben an Gott, der uns in Jesus Christus nahegekommen ist, Hilfen zur Bewältigung des Lebens zu ermöglichen, besonders auch bei Problemen, in Krankheit und beim Sterbeprozess.

Wir achten die Freiheit der Entscheidung und ermöglichen die Förderung und Entwicklung des persönlichen Glaubens.

Enge Kooperation mit den Pfarrgemeinden und Teilnahme an kirchlichen und seelsorglichen Angeboten in den Pfarrgemeinden der Umgebung fördern das gute Miteinander und bereichern die Bemühungen von Integration und Inklusion.

 

Gestaltung des religiösen Lebens

Die Gestaltung des religiösen Lebens wollen wir vor allem in der Atmosphäre des Alltags erfahrbar werden lassen, insbesondere durch:

  • die Feier des Kirchenjahres: – religiöse Bräuche im Laufe des Jahres: z.B. Sternsingeraktion, Fastenzeit, Erntedankfest, St. Martinsfest, Rorate-Messen im Advent;
  • religiöse Begleitung im Lauf des Lebens z.B. die Vorbereitung und Feier der Sakramente: Taufe, Erstkommunion und Buße, Firmung, Konfirmation, Ehe, Krankensalbung;
  • Gesprächs- und religiös-soziale Angebote für die Menschen mit Teilhabebedarf, ihre Eltern, Angehörigen und Mitarbeiter zum Beispiel als Einzel- und Glaubensgespräche, religiöse Fortbildungen, Meditationen, Adventsfeier und Singkreise und
  • Möglichkeiten, sich zum Gottesdienst oder zu besonderen Anlässen zu treffen: in den Gruppen und/oder der heimeigenen Kirche und Kapelle in Düngenheim und Ulmen sowie in den Kirchen der Pfarrgemeinden.

Ihre Ansprechpartner


Hiltrud Weiler
Stabsstelle Direktion, Koordination Seelsorge
Tel.: 02653/598-137
 
Pater Andreas Pohl SCJ
Hausgeistlicher
Tel.: 02653/9890-10 (Kloster Martental)
 
Dieter Laux
Dipl. Religionspädagoge
Mobil: 0171 4517546
 
Irmgard Hauröder-Diewald
Pastoralreferentin
Tel.: 02653/598-186